Yarn Uni – Einführung

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Ich habe den Wollkanal, also den Podcast von Frieda und Laura nachgehört. Dort ging es sehr viel um das Thema Spinnen und so bekam ich unheimlich Lust, auch mal wieder zu Spinnen.

Buchcover Sarah Anderson – The Spinner`s Book of Yarn Designs

Beim Suchen nach passenden Ideen bin ich über das Buch The Spinner´s Book of Yarn Designs von Sarah Anderson gestolpert. Das liegt schon ewig in meinem Fundus, ich habe es schon ein paar Mal durchgeblättert, aber noch nicht damit gearbeitet.

Hier werden 80 verschiedene Garne und Garnvarianten und ihre Entstehung gezeigt. In einfachen Schritt für Schritt Bildern bekommt man eine Ahnung davon, wie ein Garn gesponnen und gezwirnt werden muß, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Ja, nur eine Ahnung, denn die praktische Ausführung muß man bei manchem Garn sicherlich ein wenig länger üben.

Ganz besonders toll finde ich die Karteikarten, die hinten im Buch in einer Tasche eingeklebt sind:  Jedes beschriebene Garn hat so ein Kärtchen, auf dem kurz und knapp die Basics dargestellt werden: Wie viele Singles mit welcher Spinnrichtung mit welchem Zwirndrall gesponnen werden müssen, um das gewünschte Garn zu erhalten.

Karteikarten aus dem Spinner`s Book of Yarn Designs

Und da ich ja immer auf der Suche nach neuen Ideen und Inspirationen bin, habe ich mir überlegt, daß ich in lockerer Reihe das eine oder andere Garn aus diesem Buch ausprobieren und spinnen möchte. Damit war die Idee zur Yarn Uni geboren (Yarn Camp gibt es ja schon) – und ich werde Euch an diesen Experimenten teilhaben lassen.

Dazu habe ich mir eine sehr gut abgelagerte Faser aus dem Stash gesucht, die ich damals bei Tanja von „Spinnert und Gewollt“ gekauft habe – Tanja hat ihr Geschäft ja abgegeben, aber diese Fasern ware noch da. Es ist ein Kammzug in Gelb-Orange mit sicherlich einem großen Anteil Seide, den ich aber heute so nicht mehr verspinnen würde, gefällt mir von der Farbe einfach nicht so gut. Aber für Demonstrationszwecke ist das sicherlich gut geeignet, weil die Farbe schön hell ist.

Als ich dann mit dieser Idee auf Twitter ein bißchen rumexperimentierte, machte mich Lana Linum darauf aufmerksam, daß es bei Ravelry grade genau so eine Aktion gibt: In der Gruppe Spinnernetz hat genau die oben erwähnte Tanja das Garn Camp eröffnet. Jeden Monat wird ein Garn aus diesem Buch gesponnen und die Ergebnisse verglichen.

Tolle Idee – und per Zufall haben sowohl Tanja als auch ich mit dem Hawser Garn angefangen (das ist das erste etwas kompliziertere Garn im Buch). Wer also mag, kann sich dort gerne anschließen. Ich weiß nicht, ob ich es immer schaffe, das Monatsthema mitzumachen – ich werde mal schauen, welche Garne mich wann anspringen und wenn es paßt, mich auch im Spinnernetz tummeln. Zum Hawser Garn zum Beispiel werde ich sicher meinen Senf dazugeben, denn dazu hab ich eine Menge zu sagen, aber dazu bekommt Ihr am Wochenende ein eigenes Posting.

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